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1: Was braucht man wirklich beim Einzug eines Welpen?
Der Welpe ist wie ein Kleinkind und braucht nicht gleich ein ganzes Schloss, riesiges Bällebad und 15 Kauknochen. Er gibt sich auch mit kleinen Dingen zufrieden. Im Haus haben solltet ihr:
- Eine kleine Bürste
- Einen gemütlichen Schlafplatz/-körbchen mit einer kleinen Decke
- Futter- und Wassernapf
- Alte Handtücher oder Bettlaken
- Zeckenzange
- Kotbeutel (gerne aus recyclfähigem Material)
- Welpenleine
- Leuchtband - je nach Jahreszeit
- Eine Transportbox oder Anschnallgeschirr für das Auto
- Futter und Leckerlis, die bereits jetzt auch verwendet werden, damit er nicht direkt eine Futterumstellung machen muss
- Ein bis zwei Spielzeuge, die auch kleinen Knabbereien Stand halten
- Eine gute Ration an Papiertüchern
- Flecken- und Geruchsentferner (denn gerade in der ersten Zeit geht oft mal was daneben)
- Und zu guter Letzt: Liebe 💕 und Zeit
2: Wie macht man die Wohnung Welpen-sicher?
Der erste Tipp: Begebt euch auf Augenhöhe, damit ihr seht, was euren Welpen interessieren könnte. Also ab auf den Boden und einmal durch die Wohnung robben. Generell sollten Teppiche erstmal in Sicherheit gebracht werden und bei offenen Schränken Türen und Schubkästen angeschafft werden. Bei Steckdosen kann man bei Bedarf eine einfache Kindersicherung einbauen. Liegen viele Kabel in Reichweite, kann man diese höher legen oder eine kleine Holzwand vor die Kabellage bauen. Beim Mülleimer darauf achten, dass dieser vom Welpen nicht zu öffnen ist und möglichst nicht umkippen kann.

3: Wie schafft man es, dass der Welpe sich schnell wohl fühlt?
Mit ganz viel Zeit, Geduld und einer großen Portion Liebe. Am besten gibt man dem Welpen bereits vorab ein getragenes T-Shirt mit in sein Schlafkörbchen, damit er den Geruch seiner neuen Buddies bereits kennt. Nach der Ankunft im neuen Heim füttert man den Kleinen direkt, damit er ein heimeliges Gefühl bekommt. Ganz wichtig sind dazu noch ausgiebige Kuscheleinheiten, die nicht nur den Welpen sondern auch uns beruhigen und eine enge Bindung zueinander schaffen.
4: Wie sieht der bürokratische Teil aus: wo muss der Welpe angemeldet werden?
…von Hundesteuer über Versicherungen bis hinzu Tierärzten. Aber womit anfangen? Als erstes sollte man mit seiner Versicherung klären, ob ein Hund mit in der Haftpflicht enthalten ist und ansonsten muss diese separat dazu gebucht werden. Dann muss der Hund bei der Stadt angemeldet werden, dies geht in Hamburg über das Amt sogar online. Als nächsten Schritt sollte man sich einen nahe gelegenen Tierarzt suchen und einen Termin zur Vorstellung machen, damit der Welpe direkt ein positives Erlebnis mit der Praxis verbindet, der Impfpass gecheckt werden kann und ggf. ein Termin für eine Impfung gemacht werden kann. Zu guter Letzt kann man seinen neuen Begleiter noch bei Tasso kostenlos anmelden, für den Fall, dass der Kleine doch einmal verloren geht.
5: Was ist, wenn wir einfach alles falsch machen in der Erziehung und wann fängt man überhaupt an mit dem Welpen zu lernen?

Wenn man diese Dinge beachtet, dann sollte dem Start mit dem neuen Familienmitglied nichts mehr im Wege stehen. Tauscht euch auch mit anderen Hundemenschen aus beispielsweise in einer Welpengruppe und fragt, was bei ihnen gut funktioniert hat, jedoch muss das nicht automatisch auch bei eurem Welpen der Fall sein. Findet hier euren eigenen Weg, holt euch Inspiration und Tipps, aber wägt ab, was für euch und den Kleinen am Besten ist. Das Bauchgefühl und das eigene Wohlbefinden helfen da meist schon sehr.
Wer noch mehr über die “perfekte” Bindung von Anfang an wissen möchte, dem empfehlen wir das Welpenbuch unseres Buddy & Bello Experten José Arce. Auch folgende Welpenbücher sind lesenswert – für mehr Infos einfach auf das entsprechende Buch klicken, ihr werdet dann zu amazon weitergeleitet.
© Foto oben: GRÄFE UND UNZER VERLAG/aus “José Arce’s Welpenbuch”
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